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Studienbetreuung
Führen heisst Einfluss nehmen! Aber welche Führungsmassnahmen nehmen wirklich Einfluss auf das Verhalten der Mitarbeiter? Was festigt das Commitment der Mitarbeiter und was führt zu einer Leistungsorientierung? Gute Führungskräfte wissen ihre Zeit dort einzusetzen, wo sie Wirkung entfalten können. Schlechte Führungskräfte vergeuden oft die Zeit mit Low-Performern, anstatt die Leistungsträger zu unterstützen.
Befragungen zu wichtigen Eigenschaften von Führungskräften bestätigen immer wieder, dass die Glaubwürdigkeit des Vorgesetzten die zentrale Rolle im Verhältnis zu den Mitarbeitern einnimmt. Dabei sind unterschiedliche Charaktere (impulsiv bis zurückhaltend) durchaus akzeptiert. Mitarbeiter kann man nicht täuschen. Sie spüren genau, in welcher Stimmung der Vorgesetzte ist. Geschliffene Rhetorik ist im Mitarbeitergespräch fehl am Platz, ja eher gefährlich. Authentizität hingegen führt zu Vertrauen und erleichtert die Kommunikation, weil wir Aussagen einer Person, der wir vertrauen, nicht hinterfragen sondern als gültig annehmen. Hinterfragen jedoch führt zu falschen Interpretationen (Misstrauen gegenüber den Motiven) und verhindert ein Commitment des Mitarbeiters.
Führungskräfte werden nicht daran gemessen, wie schnell und präzise sie arbeiten, sondern an der Summe der Leistungen ihrer Mitarbeiter. Deshalb müssen sie vor allem eine Absicht verfolgen: Jeder Mitarbeiter soll seine Ziele erreichen können. Dazu müssen sie 3 Herausforderungen meistern:
Leadership-Seminare der St.Galler Business School bauen auf diesen Erkenntnissen auf.
Die Diskussion darüber, ob man Mitarbeiter überhaupt motivieren soll oder kann, wird immer noch sehr emotional diskutiert. Unbestritten ist jedoch, dass sich der Mensch nach dem richtet, was ihm mehr Vorteile bietet als Nachteile (=Employee Value Proposition; EVP). Diese EVP kann in diesem Zusammenhang dem Ausdruck „Erfolg für den Mitarbeiter“ praktisch gleichgesetzt werden – und Erfolg ist der zuverlässigste Motivator. Die Einflüsse auf die Leistungsmotivation sind komplex, lassen sich aber mit 4 Faktoren darstellen:
Mit unserem Ansatz verschwindet auch die sinnlose Diskussion, ob man mit Geld Mitarbeiter motivieren kann: Wenn das Bedürfnis nach materieller Kompensation vorhanden ist, dann ja. Wenn die sozialen Bedürfnisse überwiegen, dann nein.