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Der General Management Navigator (GMN) wurde erstmalig 2001 veröffentlicht und beschreibt ein Management Instrument, das in vier plus eins Arbeitsfeldern die wesentlichen Komponenten des strategischen Managements abbildet. Über eine komprimierte graphische Darstellung wird auch der prozessuale Charakter erfasst. Hierbei sind die Arbeitsfelder sequentiell im Uhrzeigersinn, ausgehend von der Initiierung, aufzufassen. Die Arbeitsfelder setzen sich aus folgenden fünf Managementbereichen zusammen: Initiierung, Positionierung, Wertschöpfung, Veränderung und Performance Messung.
Die Initiierung beschäftigt sich mit der Entstehung von Strategieprozessen in Unternehmen. Dabei ist es nicht in Stein gemeißelt, dass Strategieprozesse ausschließlich vom Top-Management „verordnet“ werden. Es sind auch Strategieinitiativen aus den hierarchisch tieferen Führungs- bzw. Mitarbeiterebenen als Beginn von Strategiebildungsprozessen in Unternehmen möglich.
Die Positionierung legt das Verhältnis des Unternehmens zu seinen Anspruchsgruppen fest. Mit diesen Anspruchsgruppen sind nicht nur die klassischen Marktteilnehmer wie Kunden oder Wettbewerber gemeint, sondern alle Gruppen, mit denen das Unternehmen in Interaktionsprozesse tritt, wie zum Beispiel Behörden, Anteilseigner, unmittelbare Nachbarn etc.
Beim Arbeitsfeld Wertschöpfung geht es um die Gestaltung des Geschäftsmodelles. Dabei spielt auch das Thema der Ressourcengewinnung für die Positionierung eine wesentliche Rolle.
Im Arbeitsfeld Veränderung wird der Frage begegnet, wie strategische Initiativen, die in den vorhergehenden Arbeitsfeldern Positionierung und Wertschöpfung mit Inhalten bestückt wurden, im Unternehmen operativ umgesetzt werden können.
Begleitet wird der gesamte Prozess mit dem Arbeitsfeld der Performance Messung. Mit seiner zentralen Anordnung stellt es Verbindung zu allen anderen Arbeitsfeldern her. „Messung“ ist hier vielschichtig gemeint und bedeutet neben der üblichen finanzwirtschaftlichen Quantifizierung von Wertzugewinnen für Anteilseigner (Aktionäre, Gesellschafter...) auch Messung der Vermehrung von Werten für andere Stakeholder.101
100 Quelle: (Müller-Stewens & Lechner, 2011), S.28
101 (Müller-Stewens & Lechner, 2011), S.24ff