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Michael Rabbat, Dipl.-Kfm.
MBA Chief Operating Officer
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Studienbetreuung
Die Wertstromanalyse, teilweise auch als Wertstromdesign oder Value Stream Mapping bezeichnet, ist ein nützliches Werkzeug, das sowohl den Fluss von Material, Aktionen und Informationen als auch die assoziierte Durchlaufzeit über mehrere Prozesse hinweg betrachtet. Die Durchlaufzeit (DLZ) durch einen Wertstrom ist jedoch ein Ergebnis, das mit Bestandsmengen in Beziehung steht.
Die Bestandsmengen sind wiederum Ergebnisse, die aus den Eigenschaften der einzelnen Prozesse im Wertstrom entstehen. Will man Durchlaufzeiten reduzieren, sollte man folglich Prozesse verbessern. Die Wertstromanalyse ist also nicht als Methode zur Prozessverbesserung gedacht, sondern als ein Werkzeug, um sicherzustellen, dass Verbesserungsbemühungen auf Prozessebene von Prozess zu Prozess zusammenpassen, so dass ein fließender Wertstrom entsteht.10 Der Wertstrom ist ein erprobtes Instrument im Lean Management und wird visuell mit Symbolen dokumentiert. Das Detaillieren der Prozesskette ermöglicht das Prozessverständnis.
Beispiel eines Wertstroms bei einer Kundenbeschwerde
Abbildung 03: Beispiel eines Wertstroms Quelle: Eigene Darstellung
10 Vgl. M.Rother –Die Kata des Weltmarktführers ( 2009) S. 42 ff.