Konzept
Im ersten Teil des Programms erleben Sie, wie Ihre Präsenz wirkt und wie Sie diese gezielt stärken. Sie arbeiten an Körpersprache, Stimme und Ausdruck, reflektieren Ihr Führungsbild und trainieren den souveränen Auftritt in herausfordernden Situationen.
In Teil 2 lernen Sie, zu verhandeln. Zum einen als Win-Win-Erfolg. Zum anderen aber auch, um eigene Interessen durchzusetzen. Sie lernen, Ihre Interessen überzeugend und standfest zu vertreten. Sie analysieren typische Verhandlungssituationen, trainieren Taktiken und Strategien und üben den professionellen Umgang mit Widerstand und Machtspielen.
Zielgruppe (w/m)
Teilnehmende sind Führungskräfte, Spezialisten und Leistungsträger, die neue Kompetenzen erlernen wollen, um ihre Wirkung als Kollege, Mitarbeiter oder Chef weiter ausbauen.
Sie wollen ihre persönliche Wirkung stärken, souverän auftreten und sich in anspruchsvollen Gesprächs- und Verhandlungssituationen erfolgreich durchsetzen.
Themen
Persönliches Auftreten & Überzeugungskraft
Dank selbstbewusstem Auftreten die Führungskompetenz unterstreichen, auch in herausfordernden Situationen:
- Selbstbild vs. Fremdbild: Wie wir wirken und wie wir wirken wollen
- Die Macht der Körpersprache: Haltung, Stimme, Präsenz
- Klar, authentisch, überzeugend kommunizieren
- Emotionale Intelligenz und situatives Auftreten
- Stärken erkennen und gezielt einsetzen
Körpersprache und Präsenz
Die nonverbale Kommunikation spricht oft lauter als Worte. Eine aufrechte Haltung, direkter Blickkontakt und kontrollierte Gestik vermitteln Selbstbewusstsein und Entschlossenheit. Präsenz bedeutet, im Moment da zu sein – aufmerksam, konzentriert und klar. Wer als Führungskraft präsent ist, schafft Vertrauen und wirkt authentisch.
Sprachstil und Ausdruckskraft
Ein klarer, strukturierter Sprachstil zeigt Kompetenz und Souveränität. Führungskräfte, die prägnant formulieren und überzeugend argumentieren, werden ernst genommen. Tonfall, Wortwahl und Sprechtempo sollten zur Situation und zum Gegenüber passen. So entsteht eine Kommunikation auf Augenhöhe – sachlich, empathisch und wirkungsvoll.
Emotionale Selbstkontrolle
Glaubwürdige Führungspersönlichkeiten bewahren in Stresssituationen Ruhe. Wer seine Emotionen steuern kann, wirkt stabil und vertrauenswürdig. Das bedeutet nicht, Gefühle zu unterdrücken, sondern sie bewusst zu zeigen, wo es angebracht ist. Diese Selbstkontrolle stärkt die Autorität und wirkt deeskalierend in Konflikten.
Authentizität und Werteorientierung
Menschen folgen Persönlichkeiten, nicht Rollen. Wer als Führungskraft authentisch bleibt und klare Werte vertritt, erzeugt echte Bindung. Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und ein klares inneres Leitbild schaffen Orientierung. Authentizität bedeutet, stimmig zu handeln – im Einklang mit den eigenen Überzeugungen.
Erfolgreich verhandeln
Erfolgreiche Verhandler wissen genau, was sie wollen – und was nicht. Eine präzise Zieldefinition und die Vorbereitung möglicher Szenarien, Argumente und Zugeständnisse schaffen Sicherheit. Wer gut vorbereitet ist, kann flexibel reagieren und behält auch in komplexen Gesprächen die Kontrolle über den Kurs.
Aktives Zuhören und Empathie
Wer wirklich zuhört, erkennt die Interessen hinter den Positionen. Das schafft Vertrauen und eröffnet Spielräume für kreative Lösungen. Empathie bedeutet nicht Nachgiebigkeit, sondern taktisches Verstehen. So lassen sich Gesprächspartner lenken, ohne dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen – ein Schlüssel zum Verhandlungsgewinn.
Standfestigkeit mit oder ohne diplomatischem Geschick
In kritischen Momenten ist es entscheidend, höflich, aber bestimmt aufzutreten. Die Kunst liegt darin, klare Grenzen zu setzen, ohne die Beziehung zu belasten. Wer Widerstand zeigt, aber gleichzeitig Anschlussfähigkeit bewahrt, verhandelt nicht nur erfolgreich – er stärkt auch langfristig seine Position und Reputation. Was tun, wenn win-win nicht möglich ist und Diplomatie nicht ausreicht?