Rufen Sie uns einfach an, und wir beraten Sie gerne zu unserem Seminar- und Studienangebot.
Unsere Ansprechpartner:
Michael Rabbat, Dipl.-Kfm.
MBA Chief Operating Officer
Claudia Hardmeier
Kunden-Center
Studienbetreuung
Innerhalb der materiellen Dimension lieferten Universitäten, Forschungsprojekte, Fördermittelausgaben, niedrigeregulatorische Hürden, finanzielle staatliche Unterstützung, gut ausgebaute Infrastruktur, offerierte Unterstützungsangebote und offene Märkte einen Erklärungsbeitrag für den Unternehmenserfolg. Dabei trugen alle erwähnten Faktoren innerhalb der Gründungs−, Erprobungs− und Wachstumsphase zum Erfolg im Sinne der einzelnen Prozessebenen bei. Ähnlich wie bei dem vorhandenen Investitionskapital in der sozialen Dimension spielen finanzielle Anreize in der Ideenphase eine nachgelagerte Rolle. Ebenfalls nachrangig innerhalb der Ideen− und Planungsphase ist die Infrastruktur. Universitäten vermitteln innerhalb des Gründungsprozesses verschiedene Kompetenzen, welche Rao und Mulloth (2017) in die Chancenentwicklungskompetenz, die Unterstützungskompetenz, die Ressourcen−nutzungskompetenz und die Kompetenz, lokale Hebeleffekteanzunehmen, unterteilen. Basierend auf der Knowledge Spillover Theory ergänzen Ghio et al. (2016), dass Universitätswissen Gründungen auf lokaler Ebene fördert. Politische Entscheidungsträger haben Entrepreneurship als Werkzeug erkannt, um ökonomischen Schwankungen mit Beschäftigung und sogar Wachstum zu begegnen (Castaño et al., 2016). Entsprechend zielen Unterstützungsmechanismen wie TTOs (Technology Transfer Office), externe Finanzierungen, Beratungsdienstleistungen, die Verringerung bürokratischer Hürden und finanzierte Forschungsprojekte auf die ganzheitliche Unterstützung von Start−ups ab. Audretsch et al. (2015) gehen davon aus, dass vier Arten vonInfrastruktur die Start−up−Rate beeinflussen. Diese sind Autobahn−, Bahn−, und Universitätsdichte sowie die Breitbandinfrastruktur. Zudem ermöglichen sie den Zugang zu Märkten und damit das nachhaltige Wachstum von Start−ups.
Das unternehmerische Ökosystemkonzept, das sowohl aus der Forschungsliteratur als auch aus der Praxis stammt, bietet eine theoretische sowie eine anwendungsorientierte Perspektive (Isenberg, 2010; Isenberg & Onyemah, 2016), welche im Rahmen dieser Arbeit thematisiert wurde.