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3.1.4 Carrier VDSL / Fibre to the Home / Quadruple Play

Die DSL (Digital Subscriber Line) Marktpenetration ist sowohl Ursache als auch Treiber von sogenannten IPTV Lösungen die Telekommunikationsunternehmen (Car-rier) seit einiger Zeit zusätzlich zu Telefon und Internet Services anbieten. IPTV, Internet Protokoll basiertes Fernsehen ist die breitbandige Übertragung von Fernsehprogrammen über das digitale Datennetz der Telekomanbieter. Anders als in einem für jedermann zugänglichen offenen Datennetz (z.B. Web-TV), werden in dem geschlossenen System notwendige Datenraten zur Übertragung der Videosignale garantiert. Der Bandbreitenbedarf zur Übertragung eines SDTV (Standard Definition Television) Signals liegt bei 4 bis 5 Mbit/s, zur Übertragung eines HDTV fähigen Videosignals werden > 8 Mbit/s benötigt161.

Geht man von der Annahme aus, dass in einem Haushalt unabhängig der Nutzung von Telefon und anderer Internet Dienste zumindest zwei unterschiedliche HDTV Videosignale parallel empfangbar sein sollten, erscheinen Datenraten von >16 Mbit/s durchaus plausibel. Daher treiben die Anbieter solcher Services den Ausbau ihrer Netze mit Hilfe der VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) Technologie weiter voran, um so zukünftig sowohl DSL als auch IPTV Kunden hinzu zu gewinnen. Die VDSL Technologie erreicht Übertragungsraten von bis zu 52 Mbit/s im Downstream und ca. 11 Mbit/s im Upstream. Allerdings sinkt die nutzbare Übertragungsbandbreite mit der Länge der Anschlussleitung erheblich162. Daher sollte der Abstand von der Vermittlungsstelle zum Modem (Teilnehmer Endgerät) möglichst gering gehalten werden. Abhilfe schafft der im Frühjahr 2005 veröffentlichte VDSL 2 Standard der Datenraten im Up und Downstream von bis zu 100 Mbit/s bei wesentlich vergrößerter Reichweite zur Vermittlungsstelle ermöglicht163. Um den Ausbau der Telekommunikationsnetze für das schnelle Internet zügig voranzutreiben, haben die Deutsche Telekom und Vodafone im Dezember 2008 beschlossen, ab 2009 in zwei Pilotversuchen zusammenzuarbeiten. Weiteren Kooperationen bei dem Ausbau der Glasfasernetze steht die Deutsche Telekom offen gegenüber164. Wie bei den Kabel-netzanbietern spielen, im Kampf um den Kunden, bei dem weiteren Ausbau der Daten-netzwerke Triple Play und zukünftig auch Quadruple Play (Bündelung von Festnetz, Internet, TV und Mobil-Telefon) Angebote eine wesentliche Rolle.

 

161 Vgl.Glasberg R. HDTV Technische Einblicke BITCOM 2008 S. 10
162 Vgl. ITU Recommendation G.993.1 Very high speed digital subscriber line transceivers
163 Vgl. ITU Recommendation G.993.2 very high speed digital subscriber line transceivers 2
164 Vgl. http://www.heise.de/newsticker/Telekom-und-Vodafone-testen-Zusammenarbeit-bei-VDSL--/meldungen/120876 Zugriff am 18.01.2009