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Mit der vorliegenden Arbeit „Optimierung der Projektportfolioplanung am Beispiel der Sparkasse Leipzig“ werden verschiedene Ziele verfolgt:
Das grundsätzliche Vorgehen der Arbeit besteht darin, in der Fachliteratur vorhandene Ansätze zur PPP in ihrem Kontext überblicksartig darzustellen und an Hand sachlogischer Argumente und gesammelter Praxiserfahrungen kritisch zu würdigen. Durch Ableitung eines theoretischen SOLL-Zustandes aus der wissenschaftlichen Darstellung, kann der beschriebene IST-Zustand im Unternehmen auf Umsetzungslücken untersucht werden. Es erfolgt jedoch keine unreflektierte Übernahme möglicher Ansätze. Vielmehr werden diese, unter Einbezug des Rahmens des konkreten Unternehmens, hinsichtlich ihres Mehrwertes beurteilt. Zur Umsetzung des dabei aufgedeckten Potenzials, wird dann ein theoretisches Modell der betriebswirtschaftlichen Literatur auf die PPP übertragen und an Hand eines Praxisbeispiels überprüft. Auf diese Weise sollen Wissenschaft und Praxis angemessen verzahnt werden.
Die Arbeit beginnt mit der Darstellung der Elemente des MPM im Kapitel 2. Diese beinhaltet eine Beschreibung der Organisationsform Projekt als kleinste Einheit des MPM und belegt seine Bedeutung bei der Gestaltung des unternehmerischen Wandels. Es folgt ein Vergleich zwischen Einzel- und Mehrprojektsituationen inklusive der damit verbundenen Managementziele. So werden Rückschlüsse über eine Erhöhung der Steuerungs- und Planungsanforderungen möglich. Gleichzeitig soll die Wichtigkeit der PPP zur Erreichung der Unternehmensziele transparent gemacht werden. Beschreibungen des MPM als Institution der PPP und seiner Rolle als Strategiecontroller runden die Darstellung ab.
Im Kapitel 3 erfolgen Ausführungen zum Planungsprozess und den dabei bestehenden Risiken. Diese dienen zur Ableitung eines Anforderungsprofils als Voraussetzung für eine erfolgreiche PPP. Die Beschreibung wird hinsichtlich des grundsätzlichen Vorgehens bei der Projektbewertung konkretisiert und durch die Diskussion typischer Projektbewertungsmethoden und -arbeitsmittel vervollständigt.
Die PPP in der SKL wird im Kapitel 4 erläutert. Zur besseren Einordnung erfolgt zunächst die Beschreibung des Unternehmens und seines Umfeldes sowie daraus resultierender typischer Projektaktivitäten. Daneben werden die Gründe für die Implementierung eines MPM und dessen organisatorische Anbindung, Aufgaben und Kompetenzen geschildert. Eine Darstellung des Planungsprozesses der SKL zum Projektportfolio ist Grundlage der Diskussion und Ableitung von Optimierungsansätzen aus dem im Kapitel 3 erstellten Anforderungsprofil. Schließlich wird die Vorteilhaftigkeit einer mathematischen Modellierung der Projektauswahl dargelegt.
Der identifizierte Ansatz zur Weiterentwicklung der PPP wird im Kapitel 5 in den Kontext von Zielen und Anwendungsfeldern des Operations Research gestellt. Es wird ein mathematisches Modell der Linearen Optimierung beschrieben, auf die Auswahl von Projekten im Zuge der PPP übertragen und mit Hilfe eines konkreten Beispiels auf Basis des Planungsprozesses der SKL veranschaulicht. Abschließend werden die Vorzüge des Verfahrens, seine Grenzen und Erweiterungsmöglichkeiten aufgeführt.
Die Arbeit endet mit einem Resümee zur Erreichung ihrer Ziele sowie einer zusammenfassenden Handlungsempfehlung zur Optimierung der PPP der SKL im Kapitel 6 und einem abschließenden Fazit im Kapitel 7.