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Die Methode der Wettbewerbskennziffer wurde von Fritz Becker entwickelt89 und versucht, die Wettbewerbsintensität am Standort mittels Durchschnittswerten zu analysieren. Hierzu wird der branchenspezifische bundesweite Umsatz durch die Anzahl der Einwohner dividiert, um so den Umsatz je Kopf der Bevölkerung zu erhalten. Aus Betriebsvergleichen erhält man den branchendurchschnittlichen Quadratmeterumsatz, der in Relation zum Pro-Kopf-Umsatz, die „Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner“ berechnen lässt.
Für den Matratzenhandel gilt dabei:
Bruttoumsatz 2007 für Matratzen und Lattenrahmen laut GFK Matratzen Panel (Anhang: CD-Rom) | 1.106 Mio. € |
Bevölkerung in Deutschland am 31.12.2007 lt. Statistisches Bundesamt Deutschland (CD-Rom) | 82,218 Mio. |
Umsatz pro Kopf | 13,45 € |
Durchschnittlicher Quadratmeterumsatz 1992 im Möbelhandel aus „2002 Möbel, Zahlen Daten“ (siehe Anhang CD-Rom: 2156,- DM = 1102,- €) | 1.102,00 € |
Daraus sich ergebende Fläche je Tausend Einwohner | 12,2 m2 |
Tabelle 2.3.2-1 Wettbewerbskennziffern für den Matratzenhandel
Nach dieser Rechnung „benötigen“ 1000 Einwohner also 12,2m2 Verkaufsfläche für Matratzen und Lattenrahmen. Anhand dieser Zahl lässt sich eine „Soll-Verkaufsfläche“ für einen Standort ermitteln, die mit dem aktuellen „Ist-Zustand“ verglichen werden kann. Entsprechend ergibt sich eine Wettbewerbskennziffer, die, ist sie größer als 1, einen bereits starken Wettbewerb kennzeichnet; im Umkehrschluss bei einem Wert unter 1 noch Potential vermuten lässt.
89 Fritz Becker – „Quantitative und qualitative Aspekte zur Bestimmung der Wettbewerbssituation
im Lebensmitteleinzelhandel“ in: Selbstbedienung - Dynamik im Handel Nr. 12/1978, S.83ff