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2.1 Beschreibung der Software-as-a-Service Philosophie

Die Informationstechnologie (kurz: IT) im Allgemeinen ist aus der heutigen Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken; verschiedenste Geschäftsprozesse werden mit diversen Software-Applikationen unterstützt oder sogar vollständig abgebildet. Bereits seit Einführung von elektronischer Datenverarbeitung (kurz EDV; synonym zu IT zu verwenden) wurden dabei stets die Programme auf Rechnersystemen „in-house“, auch on-premise genannt, installiert. Erste Modelle, eine Applikation nicht mehr im eigenen Rechenzentrum betreiben zu lassen, sondern durch einen Dritten, einen sogenannten Provider, sind seit Ende der 1990er Jahre populärer geworden. Ein Schlagwort, welches in dem Zusammenhang seinerzeit kreiert wurde, war das Application Service Providing (ASP). Hierbei hat ein Dritter die Applikation des Auftraggebers bei sich im Rechenzentrum installiert und die Basiskomponenten betrieben. Synonyme Begriffe hierzu: Managed Services, On-Demand und teilweise auch Outsourcing. Das Modell wurde auch in die Richtung weiterentwickelt, dass Provider sich auf die Bereitstellung einer Software spezialisierten und es potentiellen Kunden in einem Mietmodell offerierten. Geschäftsmodelle, welche auf ASP basierten, waren nicht nachhaltig erfolgreich.

Erst in jüngerer Zeit ist die Idee erneut vom Markt aufgegriffen worden. Die Grundidee Software über das Internet einem jeden berechtigten Nutzer überall auf der Welt verfügbar zu machen ist aktueller denn je. Ein neues Schlagwort ist in diesem Zusammenhang entstanden: SaaS – Software-as-a-Service. Das Modell umfasst die Bereitstellung einer Software als gehostete Lösung, welche gemietet wird. Die für eine Zeitperiode anfallenden Gebühren umfassen neben der Softwarenutzung auch die Kosten für die Inbetriebnahme, das Application Life Cycle Management und den Support. Die Nutzung ist häufig an einen Mengenschlüssel (z.B. User) gebunden. Es wird demnach nicht einfach eine Software gemietet, sondern ein Infrastruktur- und Applikationsservice im Abonnement bezogen.

Die Nutzung erfolgt mit vereinbarten Zugriffsmechanismen (in der Regel: Internet Browser) über typischerweise gesicherte Internetverbindungen. Eine Installation des Services beim nutzenden Unternehmen entfällt und auf eine Client-Softwareverteilung kann verzichtet werden. Der Bundesverband Informationswirtschaft Kommunikation und neue Medien e.V. (kurz: BITKOM) definiert SaaS als „ein Geschäftsmodell für zentrale Bereitstellung und Ausführung von vorkonfigurierten, serverbasierten Softwarelösungen und den damit verbundenen Dienstleistungen für eine Vielzahl von Kunden über öffentliche oder private Netze“.(BITKOMM, 2009)

Eine wichtige Unterscheidung zwischen der ursprünglichen Idee des ASP und der aktuellen Philosophie des SaaS liegt in den architektonischen Anforderungen einer SaaS-Anwendung. Diese sind:

  • Mehrmandantenfähigkeit
  • Anpassbarkeit an Kundenbedürfnisse und
  • Skalierbarkeit

Die Unterschiede und die Weiterentwicklung des ASP-Modells zu einer SaaS-Lösung, lassen sich anhand der folgenden Grafik beschreiben:

Abbildung 1: Schematisches ASP-Modell

Abbildung 1: Schematisches ASP-Modell

 

Abbildung 2: Schematisches SaaS-Modell

Abbildung 2: Schematisches SaaS-Modell