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Die Kostenträgerrechnung wird bei der Lenser Filtration GmbH mit dem Verfahren der Zuschlagskalkulation durchgeführt.
Konkret gesagt, findet die Maschinenstundensatzrechnung nach Variante 2, die in Kapitel 4.4.1.2 ausgeführt ist, Anwendung.
Deshalb nochmal die Formel, nach der die Berechnung erfolgt:
Der Fertigungsbereich ist bei der Lenser Filtration GmbH in die beiden Hauptbereiche Presserei und Fertigung untergliedert.
Die Presserei wird in sieben Kostenstellen(Maschinen-)gruppen nach den Kriterien Produktgruppe und hierunter weiter nach Pressformat unterteilt.
Die Gruppen in der Presserei umfassen Pressen für Kammerplatten < 1 m x 1 m, < 1,5 m x 1,5 m und >= 1,5 m x 1,5 m, Pressen für Membranplatten < 1,5 m x 1,5 und >= 1,5 m x 1,5 m sowie Pressen für Halbzeuge < 2 m x 2 m und >= 2 m x 2 m.
Der Bereich der Fertigung unterteilt sich in die Abteilungen Vorfertigung, CNC-Bearbeitung, Membranschweißen und Endfertigung.
Für jede dieser insgesamt elf Gruppen wird ein Maschinenstundensatz berechnet.
Bezugsgröße ist in jedem Fall die Maschinenlaufzeit.
Als Maschinenlaufzeit werden die Sollstunden, die im jeweiligen Arbeitsplan hinterlegt sind, verwendet.
Die Berechnung wird anhand der CNC-Bearbeitung veranschaulicht:
Die Maschinenstundensätze werden einmal, und zwar am Ende des Jahres, als Planstundensätze berechnet. Die Kalkulation läuft nach folgendem Schema ab:
Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten + maschinenabhängige Fertigungs-Gemeinkosten (Maschinenstundensatz x Maschinenbeanspruchung / Erzeugniseinheit) + Sondereinzelkosten der Fertigung =Herstellkosten + Forschungs- und Entwicklungskosten + Vertriebsgemeinkosten + Verwaltungsgemeinkosten Selbstkosten |
Abbildung 21: Betriebsrechnung nach dem GKV in Staffelform69
69 eigene Darstellung