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3.5 Anforderungen an den Controller und Kompetenzen

Basierend auf den Ausführungen des letzten Abschnitts müssen Controller für die erfolgreiche Ausführung ihrer Aufgabe ein breites Spektrum an Fähigkeiten mitbringen. Die wichtigsten Anforderungen in fachlicher und methodischer aber auch verhaltensspezifischer Hinsicht seien in der nachfolgenden Übersicht dargestellt:188

Fachlich-methodische Anforderungen Verhaltensanforderungen
  • Beherrschen des Systems des Rechnungswesens und Gespür für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
  • Ganzheitliches, analytisches Denk- und Abstraktionsvermögen
  • Erklärungs- und Moderationsfähigkeit
  • Erkennen von Kommunikations- und Informationsverflechtungen
  • Fähigkeit, objektiv analysieren zu können
  • Beherrschen von Vorgehens- und Problemlösungstechniken
  • Umgang mit Kommunikationswerkzeugen (Flip-Chart, Overhead, Pinnwänden etc.)
  • Hohes Einfühlungsvermögen und Kundenorientierung
  • Hohes Durchsetzungsvermögen und Motivation
  • Kompromiss- und Kooperationsbereitschaft
  • Positives, aufbauendes Argumentationsverhalten
  • Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem
  • Geduld, stets aufs Neue die gleichen Sachverhalte zu interpretieren
  • Bildhafte Ausdrucksweise
  • Toleranzbreite
  • Kontakt- und Überzeugungsfähigkeit
  • Führungseigenschaften
  • Konfliktmanagementfähigkeiten
  • Hohe Lernbereitschaft
  • Psychologisches Geschick
  • Geistige Flexibilität

Tabelle 1: Anforderungen an Controller in fachlicher, methodischer und verhaltensspezifischer Hinsicht

Die Übersicht zeigt auf, dass den sog. „soft skills“ eine ebenso große Bedeutung zukommt wie den fachlichen und methodischen Anforderungen. Deyhle/Hauser erachten es zudem als wichtig, dass Controller über gewisse Leadership-Qualitäten verfügen sollten, indem sie z.B. bei der Einführung neuer Controlling-Instrumente oder der Implementierung eines Risikomanagements im Unternehmen die Rolle des Impulsgebers übernehmen.189

Für eine erfolgreiche Wirkungsweise der Controller sind aber nicht nur deren Fähigkeiten und deren organisatorische Eingliederung von Bedeutung, sondern auch die im Unternehmen gelebte Controlling-Kultur bzw. –Philosophie. Ausschlaggebend hierfür ist, dass die Führungsverantwortlichen den Controller-Dienst unterstützen, indem sie die Controlling-Kultur (vor-)leben. Dadurch wird nicht nur die Akzeptanz der Controller intern gestärkt, sondern auch deren Nutzenstiftung für das Gesamtunternehmen deutlich gemacht. Den Controllern kommt hierbei aber auch die Aufgabe zu, diesen Nutzen in der Interaktion mit den Managern immer wieder hervorzuheben. Eine weitere mögliche Maßnahme zur Stärkung des Controller-Dienstes kann z.B. die Veröffentlichung eines Controller-Leitbildes unternehmensintern sein. Darin oder im Rahmen eines Funktionendiagramms lassen sich zudem die Kompetenzen von Controllern definieren, womit eine unternehmensinterne Transparenz über deren Aufgaben und Kompetenzen geschaffen wird.

 

189 Vgl. Deyhle/Hauser (Controller-Praxis, Bd. 2) 158