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Studienbetreuung
Um ein Gegengewicht zum Pharmaaußendienst zu schaffen, bzw. um der Beeinflussung der Verordnung durch die Pharmaindustrie zu umgehen, wurden Versuche unternommen, für Ärzte unabhängige Beratungen anzubieten.
In 2006 wurde in Bayern ein Modellvorhaben gestartet, in dem drei Apothekerinnen in einer Modellregion in Mittelfranken verordnungsauffällige Ärzte besuchten und diese in Sachen wirtschaftlicher Arzneimitteltherapie berieten. Nach Aussagen der KV war die Wirkung sehr positiv, jedoch blieb es bei dem Versuch.
In der KV Nordrhein wurden niedergelassene Ärzte akquiriert, die sich ihren Kollegen als unabhängige Arzneimittelberater zur Verfügung stellten. Deren Innanspruchnahme tendiert allerdings gegen null. Als Grund wird die Furcht vermutet, sich vor den Kollegen eine Blöße zu geben. Desweiteren besteht für Ärzte auch grundsätzlich die Möglichkeit, sich bei ihrer KV oder auch bei Krankenkassen beraten zu lassen. Eine Substitution für den Pharmaaußendienst stellen diese Beratungsansätze jedoch nicht dar. Sowohl von Seiten der Krankenkassen als auch der kassenärztlichen Vereinigungen konnte sich keiner der beiden oben beschriebenen Versuche im Markt durchsetzen.