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                                        Michael Rabbat, Dipl.-Kfm.
										MBA Chief Operating Officer                                    
 
                                
                                        Claudia Hardmeier
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Die Sensitivitätsanalyse verfolgt das Ziel, die Variablen (Einflussfaktoren) herauszufinden, die eine besondere bzw. intensive Wirkung auf die Ergebnisgröße ausüben. Es wird dabei beispielweise untersucht, ab welchem Veränderungszustand der Variablen (Einflussfaktoren) die Ergebniskomponente verändert wird. Zwei Merkmale kennzeichnen die Sensitivitätsanalyse:
Als vereinfachendes Beispiel hierfür könnte der Einstandzinssatz der Kreditinstitute für die festverzinslichen Termineinlagen der Kunden herangeführt werden. Der Kundenzins ergibt sich bei konstanter Marge in Abhängigkeit vom Einstandsatz. Unterschreitet der bankinterne 1-Monats-Festgeldeinstandssatz eine bestimmte Grenze (z.B. 0,5% p.a.), so würde der Kunde bei einer bisherigen Mindestmarge von 0,5%-Punkten keinen Zinsertrag mehr erhalten. I.d.R. muss die Bank in diesen Phasen die Margen reduzieren und damit auf Zinsüberschuss verzichten. Aus der Analyse der bisherigen Erfahrungen kann die Zinsgrenze, bei der die Marge reduziert werden musste, oberhalb der genannten 0,5% p.a. liegen. Dies ist über die Sensitivitätsanalyse herauszuarbeiten.
133 Vgl. Schierenbeck/Lister (2002), S. 345.