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2.2.4.1.3 Szenarioanalyse

Mit der Szenarioanalyse wird die zukünftige Entwicklung eines Prognosegegenstandes, im Sinne der Arbeit der Ergebnisgröße, bei alternativen Rahmenbedingungen, hier der Veränderung der Einflussfaktoren, untersucht. Nach der Identifikation der Einflussfaktoren wird die Entwicklung bzw. Entwicklungsmöglichkeiten dieser Faktoren prognostiziert134 und aus den möglichen Entwicklungslinien der Faktoren kombinatorisch Zukunftsszenarien erstellt. In der Regel werden die Szenarien auf die drei bekannten Ausprägungen „best case“, „worst case“ und „base case“ fokussiert.135

Diese Analysemethode ist auf die Bewertung von möglichen zukünftigen Entwicklungen ausgerichtet und muss nicht zwingend auf historische Daten zurückgreifen.

Daher eignet sich diese Methode insbesondere für

  • die Beurteilung und Bewertung erstmals auftretender Einflussfaktoren, für die keine Vergleichsdaten aus der Vergangenheit vorliegen,
  • die Berücksichtigung von außerordentlichen bzw. unwahrscheinlichen Ergebnissen/Zuständen der Einflussfaktoren, die im VaR/EaR-Konzept nicht berücksichtigt wurden sowie
  • die Absicherung der Erkenntnisse aus der VaR/EaR-Bewertung

Als quantitative Prognosetechniken werden in der Literatur aufgeführt, die

  • mathematisch-statistische Grundmethoden Extrapolation und Hochrechnung,
  • Trendprognose (Projizierung einer Wertreihe in die Zukunft),
  • Exponentielle Glättung (Vorhersagung der Zukunftswerte aus der Basis vergangener Werte),
  • Regressionsrechnung (Analyse funktionaler Zusammenhänge zwischen mindestens zwei Größen).

Im Rahmen der qualitativen Prognosetechniken sind aufzuführen, die

  • Delphi-Methode (schriftliche, mehrphasige Befragung von Experten),
  • Szenario-Technik (gedankliche Analyse der erwarteten Entwicklung einzelner Teilsysteme und Berechnung der Auswirkungen der Entwicklung auf das Gesamtsystem),
  • historische Analogie (Analyse einer Entwicklung im Zeitablauf).

134

Die Prognose oder auch Vorhersage ist eine Aussage über Ereignisse, Zustände oder Entwicklungen in der Zukunft.
135 Vgl. Schierenbeck/Lister (2002), S. 347.