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Die Break-Even-Analyse lässt sich durch eine Sensitivitätsanalyse erweitern.80 Sie zeigt auf, wie sich Veränderungen bei Erlösen und variablen bzw. Fixkosten auf den Break-Even-Punkt auswirken. Coenenberg/Fischer/Günther unterscheiden 1) Absatzsteigerung, 2) Verbesserung des Stückdeckungsbeitrags, 3) Fixkostensenkung und 4) Kapazitätseinschränkung als Maßnahmen, die Rentabilität von Produkten zu steigern oder zumindest zu erhalten. Diese Analysen können sehr hilfreich sein, eine objektive Grundlage für eine Make-or-Buy-Entscheidung im Spitalumfeld zu schaffen.81 Ist es sinnvoll eigene Großgeräte vorzuhalten und welche Nutzungsmenge muss erreicht werden, damit dieses Großgerät rentabel ist. Wenn diese Minimalauslastung des Gerätes nicht erreicht ist, sollte die Investition in den Ausführungen von Fleßa unterbleiben.82 In diesem Zusammenhang sollte immer bedacht werden, dass Unterhalts- und Betriebskosten im Laufe der Jahre variieren können und insbesondere im Spitalbereich von den dominierenden Personalkosten abhängig sind. Diese Life-Cycle Kosten müssen im Rahmen einer Investitionsanalyse bedacht werden.
80 Mathias Graumann, Anke Schmidt-Graumann (2007), S. 292 ff
81 Fleßa (2008), S. 215
82 Fleßa (2008), S. 134 f