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4.2. Die Reale Zinsfußmethode

Die mit dieser Methode bestimmte Rentabilität eines Investitionsvorhabens ist mit dem Kalkulationszinssatz zu vergleichen. Stehen mehrere Investitionsalternativen mit gleich hohen und gleichzeitig anfallenden Anfangsauszahlungen zur Disposition, ist diejenige mit dem höchsten realen Zinsfuss zu wählen, sofern dieser höher als der vorgegebene Kalkulationszinssatz ist. Bei der Bestimmung des Kalkulationszinssatzes wird analog zur Net-Present-Value-Methode vorgegangen. Alle Projektrückflüsse sind auf den geplanten Projektendzeitpunkt «T» aufzuzinsen (Endwert der Rückflüsse = final value). Es wird somit de Verzinsung oder «geometrische Durchschnittsrendite» gesucht, welche die Anfangsauszahlung für das Investitionsprojekt in den Endwert der Rückflüsse überführt.

Zur Aufzinsung der Projektrückflüsse wird i.d.R. der im Spital übliche und meist von der Spitalleitung vorgegebene Wiederanlagezinssatz verwendet. Rückflüsse werden i.d.R. auch zum Kalkulationszinssatz angelegt bzw. investiert. Ist zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung ein Liquidationserlös planbar, sollte dieser zum operativen Cash-Flow des letzten Jahres addiert werden. Grössere Einmalauszahlungen während oder am Ende der Projektlaufzeit, wie z.B. der Rückbau einer Anlage, können mit dem operativen Cash-Flow verrechnet werden. Projektspezifische Aus- oder Einzahlungen einer Abrechnungsperiode sollten wegen Beeinflussung der Transparenz nicht verrechnet werden. Da die Renditen (Realer Zinsfuss) bei der Auswahl mehrerer Projekte vergleichbar sein sollen, muss bei unterschiedlichen Anfangsauszahlungen der Investitionsprojekte der Unterschied durch eine mathematische Differenzinvestition ausgeglichen werden. Ausgehend vom durchschnittlichen Kapitalkostensatz des Unternehmens ist das spezifische Risiko des zu beurteilenden Investitionsobjekts durch einen Zu- oder Abschlag zu berücksichtigen. Der durchschnittliche Kapitalkostensatz ist auf Basis des langfristigen risikolosen Zinssatzes zuzüglich des Zuschlags für das unternehmerische Risiko anzusetzen, wobei als risikoloser Zinssatz die Renditen von langfristigen Staatsanleihen erstklassiger (z.B. AAA Rating nach Standard and Poor`s: Schweiz, Deutschland, Grossbritanien) Schuldnerländer genommen werden.