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Produkte unterliegen einem Lebenszyklus. Das Konzept des Produktlebenszyklus (PLC) wird am anschaulichsten in Form einer Graphik visualisiert, wobei naturgemäß die Maßeinheiten für Ordinate und Abszisse von Produkt zu Produkt verschieden sind. Das Leben und Sterben von Produkten impliziert das Thema der Produktinnovation. Innovationen allgemein haben anerkannte gesamtwirtschaftliche Bedeutung. „Seit den Thesen Schumpeters (1912) besteht Einigkeit darüber, dass Innovationen der wichtigste Träger von Wirtschaftswachstum sind.“78 Innovationen können vielfältig sein und unterschiedliches Ausmaß annehmen. In vorliegendem Kapitel soll nur auf Produktinnovationen Bezug genommen werden.
Abbildung 8: Product Life Cycle79
So wie Produkte – je nach angewendetem Produktmodell - unterschiedlichste Dimensionen aufweisen können, so kann auch jede Neuerung in den einzelnen Dimensionen als Innovation bezeichnet werden. Für die Beschreibung von Innovationen werden in der Fachliteratur wiederum unterschiedliche Modelle vorgestellt:
Ein Modell beschreibt Produktinnovationen in vier „Neuheitsdimensionen“:80
Die Identitätsdimension wird dabei noch weiter in Inkrementale, Modulare, Architekturale und Radikale Innovation unterteilt.
Ein weiteres Modell beschreibt Innovationen nach unterschiedlichen Innovationstypen:81
Die Ziele der Produktinnovationen sind durch das Produktprogramm vorgegeben.
Somit wird mit der operativen Produktentwicklung eine strategische Vorgabe umgesetzt. Im Sinne der Erhaltung nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit ist es Unternehmen empfohlen das Innovationsmanagement zu institutionalisieren und den Prozess nicht dem Zufall zu überlassen. Hier ist u.a. zu entscheiden, ob die zugrundeliegende Innovationsstrategie durch Technologie („technology-push“) oder Nachfrage („market-pull“) induziert sein soll. Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass „... die primäre Orientierung an Nachfragebedürfnissen .... die erfolgreichere Handlungsoption ist.“82
Auf operativer Ebene können im Allgemeinen die Wechselwirkungen von Faktoren, die die operative Produktgestaltung beeinflussen, in einem Modell der „Integralen Produktgestaltung“ dargestellt werden (Abbildung 9: Wechselwirkungen in der „Integralen Produktgestaltung“).
Abbildung 9: Wechselwirkungen in der „Integralen Produktgestaltung“83
78 (Meffert, Burmann, & Kirchgeorg, 2012), S.396
79 Quelle: (Kotler & Armstrong, 2010), S.297
80 (Meffert, Burmann, & Kirchgeorg, 2012), S.396f.
81 (Kuratko, Introduction to Entrepreneurship, 2009), S.125f.
82 (Meffert, Burmann, & Kirchgeorg, 2012), S.401
83 Quelle: (Reichert, 2007), S.21