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6.4.3. Marktanalyse für den Erzeugungsbetrieb AUBERG ® Manufaktur für den österreichischen Markt

In diesem Teil der Marktanalyse wird die Nachfrageseite für das Leistungsangebot von AUBERG® als Erzeugungsbetrieb erörtert. Betrachtet wird der österreichische Markt. Für die Ermittlung quantitativer Kennzahlen und eine erste Abgrenzung wird der Markt in Produktgruppen gegliedert, die das Leistungsangebot von AUBERG® implizieren. Diesen Produktgruppen werden Verbrauchsausgaben aus statistischen Untersuchungen gegenüber gestellt.

Aus den 5-jährigen Konsumerhebung der STATISTIK AUSTRIA der Jahre 1999/00, 2004/05 und 2009/10 werden die Verbrauchsausgaben aller österreichischen Haushalte für o.a. Produktgruppen ermittelt. Daraus können Rückschlüsse auf die Marktentwicklung über 10 Jahre und die Marktvolumina dieser Großgruppen bestimmt werden.

Tabelle 9: Marktentwicklung der Branchen Ernährung, Gesundheitsprodukte und Körperpflege von 1999 bis 2010

Tabelle 9: Marktentwicklung der Branchen Ernährung, Gesundheitsprodukte und Körperpflege von 1999 bis 2010141

Der gesamte jährliche österreichische Konsumgütermarkt hat ein Volumen von rund € 125 Mrd Euro. Der Teilmarkt der Körperpflege ist gemessen am Gesamtmarkt eine kleine Konsumgüterbranche, die bei der Befriedigung der Bedürfnisse der Konsumenten keine dominante Rolle spielt. Der größte Markt ist jener der Lebensmittel, der mit rund € 15 Mrd. mit 12% zumindest eine wesentliche Rolle spielt. Das Marktvolumen für Gesundheitsprodukte und –Dienstleistungen beträgt jährlich € 4,4 Mrd. und rangiert mit etwa 3,5% der Gesamtausgaben auch in den hinteren Reihen (im Gegensatz zu Tabelle 8: Gesundheitsausgaben in Österreich zwischen 2005 und 2012 im Vergleich zur Gesamtwirtschaftsleistung werden hier nur jene Leistungen betrachtet, die durch Konsumenten bezahlt werden. In Summe beträgt das Volumen des Gesundheitsmarktes rund € 30 Mrd. (2010, Tabelle 8: Gesundheitsausgaben in Österreich zwischen 2005 und 2012 im Vergleich zur Gesamtwirtschaftsleistung), die Differenz von € 25,6 Mrd. trägt in Österreich u.a. die öffentliche Hand über die Sozialversicherungsträger).

Die monatlichen Ausgaben eines Durchschnittshaushaltes im Zeitraum 2004/5 bis 2009/10 sind von € 2.535,7 auf € 2.910,0 gestiegen, das ist eine Zunahme von 14,8%. Treiber der höheren Belastung der Haushalte waren vor allem Ausgaben für Wohnen und Energie, die auch einen hohen Anteil an den Gesamtausgaben besitzen. Letztere stiegen um +22,0% bzw. um +17,3%.142 Der Lebensmittelmarkt ist im Zeitraum von 5 Jahren (2004/05 – 2009/10) um rund 6,5%, jener der Gesundheitsprodukte und –Dienstleistungen um 28,3% und jener der Körperpflege um 15,6% gewachsen. Vergleicht man letzteres Wachstum mit dem Wachstum der Gesamtausgaben von 14,8% und berücksichtigt man die Finanzkrise 2008 und die praktisch nicht vorhandene Preiselastizität der Konsumgüter „Wohnen“ und „Energie“, so sind diese Märkte in der Dimension „Wachstum“ als attraktiv zu bewerten. Wie in den vergangenen Jahren ist zu erwarten, dass dieses Wachstum im Bereich Gesundheit und Körperpflege zudem über dem der gesamten Konsumausgaben liegen wird. Letzteres kann auch so interpretiert werden, dass die Bedeutung dieser Produktsegmente und somit durch sie befriedigte Kundenbedürfnis auf Kosten anderer Branchen zunehmen wird. Ein Marktpotenzial für die künftige Entwicklung der Branche kann nur aus den historischen dynamischen Daten extrapoliert werden, jedoch auch die abgeleiteten Argumente aus der Trendforschung sprechen für diese Entwicklung.

 

141 Quelle: In Anlehnung an (Kronsteiner-Mann & Lenk, Verbrauchsausgaben 2004/05, 2006), (Kronsteiner-Mann & Klotz, Verbrauchsausgaben 1999/00, 2001), (Kronsteiner-Mann, Verbrauchsausgaben 2009/10, 2011)
142 (Kronsteiner-Mann, Verbrauchsausgaben 2009/10, 2011), S.29