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3.4.4. Bewertung der Wettbewerber

Unten ist eine produktorientierte Stärke-Schwäche Bewertung der Wettbewerber dargestellt.

Folgende Kriterien wurden der Bewertung zu Grunde gelegt

  • Papierdokumente, Strukturierte Dokumente: Wie stark der Wettbewerber diese Dokumententypen verarbeiten kann
  • Value adding Services: Liefert der Wettbewerber zusätzliche Services zur reinen Dokumentenprüfung?
  • Schnittstellen: Wie gut kann der Wettbewerber Fremdsysteme integrieren über Webservices
  • SaaS: Bietet der Wettbewerber Services an die in ihrem Hostingzenter betrieben werden (Software as a Service)
  • Management Information: Wie stark ist das Angebot an Auswertungen über den Gesamtprozess
  • E2E Prozessabwicklung: In wie weit der Wettbewerber fähig ist den gesamten Schadensprozess abzuwickeln angefangen mit der Schadenmeldung über Schadenerfassung, Kalkulation, Kommunikation mit involvierten Parteien hinzu automatisierte Reparaturfreigabe, Rechnungsstellung und Prüfung von KVA und Rechnung
  • Prozessoptimierung: Liefert der Wettbewerber Tools und Beratung zur Prozessoptimierung
  • Schadenskalkulation: Ist der Wettbewerber in der Lage eine Schadenskalkulation zu erstellen

Abbildung 6: Stärke-Schwäche Bewertung der Wettberber – Produktsicht

Abbildung 6: Stärke-Schwäche Bewertung der Wettberber – Produktsicht

Die gelb markierten Bereiche sind diejenigen Bereiche wo die Wettberber potenziell besser stehen als wir. Nach Stärke priorisiert (absteigend) sind es folgende Produktgruppen. Die Priorität ist basiert auf die Differenz zwischen den Wettbewerber, z.B. ist die Differenz für Papierdokumente der absolut größte.

  • Papierdokumente
  • Management Information
  • Value adding Services
  • Strukturierte Dokumente
  • E2E Prozessabwicklung
  • SaaS
  • Prozessoptimierung

D.h. wir wissen jetzt welche Produktbereiche wir schlechter abdecken als die Konkurrenz.

Als nächster Schritt müssen wir unsere Marktposition im Vergleich zur Konkurrenz herausfinden. Dazu dient eine Stärke-Schwäche Bewertung der Mitbewerber auf die Hauptkundengruppen die in einem früheren Kapitel definiert wurden.

Der Nachteil dieser Betrachtung ist dass sie die Breite der Produktportfolien der einzelnen Wettbewerber nicht berücksichtigt da wir kein detaillierteres Bild aus den zu Verfügung stehenden Daten haben.

Damit wir trotzdem ein eine Einschätzung der Marktposition der einzelnen Wettbewerber bekommen können, werden die Wettbewerber für das allgemeine Kundenbedürfnis „automatisiertes Verfahren für optimierte Schadensregulierung“ bewertet. Quellen sind interne Studien sowie Marktbeobachtungen aus dem Internet.

Abbildung 7: Stärke-Schwäche Bewertung der Wettberber – Marktsicht

Abbildung 7: Stärke-Schwäche Bewertung der Wettberber – Marktsicht

Wir sehen, dass 4 Wettbewerber zusammen mit XY sehr stark im Versicherungs – und Werkstattmarkt sind (mit schwarzen Kreisen markiert). Zusammengefasst wissen wir jetzt

  • Die 4 o.g. Wettbewerber besetzen zusammen mit XY (nahezu) den gesamten Markt für Dokumentenprüfungen (siehe Marktanteile)
  • Die Kundenattraktivität der Versicherung für tomatierte Verfahren ist laut Kundenportfolio (siehe oben) die größte im Markt
  • Die Versicherung steuert den größten Teil des Umsatzes für unser ProRC Produkt bei
  • Die 4 gleichen Wettbewerber sind zusammen mit XY auch stark im Werkstattmarkt
  • Im Sachverständigenmarkt sind wir zusammen mit 2 Wettbewerbern am stärksten repräsentiert

Als nächstes folgt eine Analyse der vertikalen Integration gegenüber der Spezialisierung der einzelnen Wettbewerber. Die meisten Mitbewerber haben eine ziemlich starke vertikale Integration. Wir können aber beobachten, dass 2 Wettbewerber versuchen ihre Produktlinie breiter zu gestalten.

Aus der Historie heraus war XY lange spezialisiert auf die Schadenskalkulation. Mit der Einführung der XYnet Plattform haben wir die Möglichkeit bekommen eine breitere Produktlinie anzubieten. Die Kunden verlangen aber eine noch breitere Produktlinie, d.h. schwächere Spezialisierung. Gleichzeitig stellt sich die strategische Frage ob wir für die gesamte Produktlinie alles selber machen wollen oder ob wir z.B. unstrukturierte Prüfungen extern einkaufen („buy or make“), d.h. schwächere vertikale Integration.

SWOT-Analysen

Mit einer Reihe von SWOT-Analysen sollen Substitutionsgefahren sowie Trends der Wettbewerber analysiert werden.

Die erste SWOT-Analyse ist für Wettbewerber 1.

Abbildung 8: SWOT für Wettbewerber 1

Abbildung 8: SWOT für Wettbewerber 1

Bewertung von Wettbewerber 1

Es ergeben sich folgende Substitutionsgefahren für XY Produkte

  • Wenn Wettbewerber 1 die Prozessintegration mit der Werkstatt kurzfristig hinkriegt kommen wird XY aus dem Prozess verdrängt
  • Wettbewerber 1 überbietet XY im Bereich von Dokumentenprüfungen da sie strukturierte sowie unstrukturierte Dokumente prüfen können
  • Sobald XY aus dem Prozess verdrängt wird sind wir austauschbar, da wir dann nur die Schadenskalkulation liefern

Folgende Trends wurden beobachtet

  • Die Prüfungen werden Tendenz steigend für Steuerungen und Prozesskontrollen verwendet
  • Die Prozessabwicklung fängt neu auch beim Anfang der Prozesskette an. Damit hat Wettbewerber 1 Hoheit über den Prozess

Konklusion

  • Die Substitutionsgefahr von Wettbewerber 1wird als „hoch“ eingestuft
  • XY muss kurz bis mittelfristig reagieren um die Gefahren entgegenzutreten

Die nächste SWOT-Analyse ist für Wettbewerber 2.

Abbildung 9: <a href=

SWOT-Analyse für Wettbewerber 2" class="wp-image-11682 size-full" height="151" src="https://sgbs.ch/wp-content/uploads/Abbildung-9-SWOT-Analyse-fur-Wettbewerber-2.png" width="426"> Abbildung 9: SWOT-Analyse für Wettbewerber 2

Bewertung von Wettbewerber 2

Die größte Substitutionsgefahr ist dass es Wettbewerber 2 gelingt das System an bisherige Kunden von XY zu verkaufen und damit XY aus dem Markt zu verdrängen. Wettbewerber 2 bietet laut ihre Website „regelbasierte Prüfung von Schadeninhalten“, es ist jedoch unklar ob dies auch eine technische Prüfung der Kalkulation beinhaltet. Wenn es Wettbewerber 2 gelingen sollte ihr Produkt verbreitet zu verkaufen verdrängt es zusätzlich noch die XY Kalkulation vom Markt.

Konklusion

  • Die Substitutionsgefahr wird als „hoch“ eingestuft
  • Trend von Wettbewerber 2 geht Richtung komplette Schadensabwicklung
  • XY muss kurz bis mittelfristig reagieren um die Gefahren entgegenzutreten

SWOT-Analyse für Wettbewerber 3

Abbildung 10: <a href=

SWOT-Analyse für Wettbewerber 3" class="wp-image-11683 size-full" height="142" src="https://sgbs.ch/wp-content/uploads/Abbildung-10-SWOT-Analyse-fur-Wettbewerber-3.png" width="426"> Abbildung 10: SWOT-Analyse für Wettbewerber 3

Bewertung von Wettbewerber 3

Als Substitutionsgefahr zu sehen ist die technische Prüfung und die E2E Prozessabwicklung. Wettbewerber 3 hat bereits einen Kunden von XY abgeworben.

Positiv zu bewerten ist die Bereitschaft auf Kooperation wie wir es im Bereich der Abschlepplösung kennen.

Konklusion

  • Die Substitutionsgefahr von Wettbewerber 3 wird als „mittel“ eingestuft
  • Keine Daten zu Trends
  • XY sollte kurzfristig weitere Kooperationsmöglichkeiten mit Wettbewerber 3 untersuchen um damit Wettbewerbsvorteile zu gewinnen

SWOT-Analyse für Wettbewerber 4

Abbildung 11: <a href=

SWOT-Analyse für Wettbewerber 4" class="wp-image-11684 size-full" height="83" src="https://sgbs.ch/wp-content/uploads/Abbildung-11-SWOT-Analyse-fur-Wettbewerber-4.png" width="426"> Abbildung 11: SWOT-Analyse für Wettbewerber 4

Bewertung von Wettbewerber 4

Die Lösung von Wettbewerber 4 könnte potenziell unsere ProRC Prüfung ersetzen. Es gibt bereits Kunden die gerne die detaillierte Prüfung haben möchten. Zu untersuchen wäre ob wir eine strategische Partnerschaft mit Wettbewerber 4 machen könnten

Konklusion

Die Substitutionsgefahr von Wettbewerber 4 wird als „hoch“ eingestuft

Keine Daten zu Trends

XY sollte kurzfristig Kooperationsmöglichkeiten mit Wettbewerber 4 untersuchen

SWOT-Analyse für Wettbewerber 5

Abbildung 12: <a href=

SWOT-Analyse für Wettbewerber 5" class="wp-image-11685 size-full" height="84" src="https://sgbs.ch/wp-content/uploads/Abbildung-12-SWOT-Analyse-fur-Wettbewerber-5.png" width="426"> Abbildung 12: SWOT-Analyse für Wettbewerber 5

Bewertung von Wettbewerber 5

Die Substitutionsgefahr ist relativ gering da der angebotene Service nie deutschlandweit Fuß gefasst hat. Die Idee ist aber strategische interessant und wird im Produktkonzept weiter analysiert.

Konklusion

Die Substitutionsgefahr von Wettbewerber 5 wird als „tief“ eingestuft

Keine Daten zu Trends

XY sollte mittel bis längerfristig Kooperationsmöglichkeiten untersuchen

SWOT-Analyse für Wettbewerber 6

Abbildung 13: <a href=

SWOT-Analyse für Wettbewerber 6" class="wp-image-11686 size-full" height="83" src="https://sgbs.ch/wp-content/uploads/Abbildung-13-SWOT-Analyse-fur-Wettbewerber-6.png" width="426"> Abbildung 13: SWOT-Analyse für Wettbewerber 6

Bewertung von Wettbewerber 6

Die Substitutionsgefahr ist bei Wettbewerber 6 separat betrachtet momentan relativ
gering. Da die angebotenen Services bereits im Einsatz sind, könnte ein weiterer
Markterfolg bedeuten, dass Wettbewerber 6 sich vermehrt im Markt durchsetzt.

Konklusion

  • Mittlere Substitutionsgefahr
  • Keine Daten zu Trends
  • XY sollte mittel bis langfristig untersuchen ob eine Einbindung der Wettbewerber 6 Schnittstellen in XY Sinn machen würde

Die folgende Tabelle fasst die Bewertungen nochmals zusammen

Wettbewerber Markt Produkt Trends Substitutionsgefahr
Wettbewerber 1 Versicherung, Werkstatt Papierprüfung Abwicklung Werkstattprozess *Prozesskontrolle am Anfang des Prozesses

*Integration in den Werkstattsystemen wird vorangetrieben

Hoch
Wettbewerber 2 Werkstatt Kalkulation Schadensabwicklung Drängt in den Markt der kompletten Abwicklung vor Hoch
Wettbewerber 3 Versicherung, Werkstatt ProRC Papierprüfung Keine Daten Mittel
Wettbewerber 4 Versicherung Plausibilitätsprüfung Keine Daten Hoch
Wettbewerber X Sachverständige Papierprüfung

Prozessabwicklung und Optimierung

Keine Daten Unbekannt
Wettbewerber 6 Versicherungen Schnittstellen zu Dritt-systemen Keine Daten Tief
Wettbewerber 5 Werkstätte und Geschädigte Abwicklung von Haftpflichtschäden Keine Daten Tief
Wettbewerber Y Sachverständige Ressourcenmanagement Keine Daten Unbekannt