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Studienbetreuung
Eine Tätigkeit im Relationship-Management für den Technologietransfer in der Helmholtz-Gesundheitsforschung stellt erhebliche Anforderungen an fachliche, persönliche und soziale Kompetenzen, die mit der Internationalsierung weiter zunehmen werden.135 Immer wichtiger werden verkäuferische Fähigkeiten, die bei den Mitarbeitern im Technologietransfer im Allgemeinen nur schwach ausgeprägt sind. Sehr wirkungsvoll könnte daher die Einstellung von erfahren Key-Account-Managern aus der Investitionsgüterindustrie sein, was jedoch in den meisten Fällen bereits an den Tarifstrukturen im öffentlichen Dienst scheitern würde.
Zu den fachlichen Kompetenzen gehört ein Universitätsabschluss idealerweise in den Biowissenschaften, Chemie oder Medizin, um mit den Wissenschaftlern in Helmholtz-Zentren und Unternehmen auf Augenhöhe sprechen zu können. Damit verfügen Mitarbeiter über ausreichend Experten- und Branchenwissen, um erste Fachgespräche mit Unternehmen zu führen und deren Problemlösungsbedarf abschätzen zu können. Zumindest für Leitungsfunktionen ist eine zusätzliche betriebswirtschaftliche Ausbildung sehr sinnvoll.
Die Mitarbeiter müssen in der Lage sein, das Helmholtz-Zentrum vor hochrangigen Entscheidungsträgern überzeugend und seriös vertreten zu können. Sie müssen strategisch und kundenorientiert denken und handeln können und über analytische Fähigkeiten sowie umfassende Kompetenzen im Projektmanagement verfügen. Dazu kommen soziale und kommunikative Kompetenzen wie Offenheit, Teamfähigkeit und emotionale Intelligenz. Als Key-Account-Manager kennen sie als Netzwerker potentielle und aktuelle Kooperationspartner, pflegen persönliche Beziehungen auf hohem Niveau und können neue Kontakte anbahnen. Dabei hat eine angemessene Kleidung und Sprache einen vertrauensbildenden Effekt, der von den Mitarbeitern im Technologietransfer beachtet werden muss, damit diese ihre Rolle bestmöglich erfüllen können.
135 Der Fokus liegt im Rahmen dieser Arbeit auf den national relevanten Kompetenzen in Anlehnung an Belz et al. (2008, S. 227ff .).