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3.1.2. Analyse der Entwicklungsprojekte durch Wertstromanalyse

Für eine strukturierte Analyse des Entwicklungsablaufes der fünf ausgewählten Entwicklungsprojekte, s. Kapitel 3.2.1, wird die Wertstromanalyse ausgewählt. Sie ist ein nützliches Instrument zur Orientierung von Verbesserungsinitiativen auf Basis eines sorgfältig durchdachten Plans.108 Die Wertstromanalyse basiert auf dem Toyota-Land-Production-Konzept.

Der erste Schritt in der Wertstromanalyse wird durch das Aufzeigen des "Ist Zustandes" gemacht.109 Im Rahmen von Wertstromworkshops wird bei den fünf ausgewählten Entwicklungsprojekten der zu durchlaufende Ablauf vorgestellt und hinterfragt. Es werden alle Dokumente, Organisationsanweisungen, Formblätter, Anweisungen usw. eines Entwicklungsprojektes vorgestellt. Somit werden alle Tätigkeiten des Entwicklungsprojektes aufgezeigt. Anschließend wird der „Ist-Zustand“ mit dem „Soll- Zustand“ verglichen. Der „Ist-Zustand wird zum einen mit dem „Soll-Zustand“ von Bühler Motor definierten Produktentwicklungsablauf und zum anderen mit dem theoretischen Produktentwicklungsablauf, s. Kapitel 2 verglichen. Ein Prozess kann nur dann verbessert werden, wenn man die Ausgangssituation zu 100% versteht.

Mit der Wertstromanalyse wird ersichtlich, wo es zu Verschwendungen im Prozess kommt. "Verschwendung ist alles, was keinen Mehrwert für den Kunden schafft."110 Es wird aufgedeckt, wo es zu Wartezeiten, unnötiger Dokumentation, oder zu Selbstbeschäftigung kommt. Diese Verschwendungen sind nach dem Lean Prinzip zu eliminieren. Das Ziel ist die Schaffung eines Wertstroms, der sich durch alle miteinander verknüpften Prozesse zieht und in dem alle Mitarbeiter zum eigenständigen Nachdenken, zur Problemlösung und zur Eliminierung nicht werthaltiger Elemente gezwungen sind.111

Es wäre durchaus überlegenswert gewesen die einzelnen Prozesskosten für die Entwicklungsprozesse zu ermitteln und diese untereinander zu vergleichen. Allerdings ist dies in diesem Fall nicht möglich, da alle zu entwickelnden Produkte sehr stark unterschiedlich Umfänge haben und somit ein Vergleich nicht sinnvoll sondern sogar irreführend gewesen wäre. Aus diesem Grund hat sich der Autor für die Wertstromanalyse als Analysemethode entschieden.

 

108 Vgl. Liker/Meier (2008), S. 69.
109 Vgl. Dobler (2009), S. 56.
110 Romberg (2010), S. 49.
111 Vgl. Liker (2007), S. 87.