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Unsere Ansprechpartner:
Michael Rabbat, Dipl.-Kfm.
MBA Chief Operating Officer
Claudia Hardmeier
Kunden-Center
Studienbetreuung
Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse aus den Wertstromworkshops und Interviews wurden in der Geschäftsleitungssitzung folgende Gesamtprojektziele definiert.
Der Produktentwicklungsprozess soll für die beiden Programm-Management-Bereiche Automotive und Industrial & Healthcare entsprechend an die Marktanforderungen im Hinblick auf ein Lean-Development angepasst werden.
Durch die Effizienzsteigerung sollen die Kosten für die Produktentwicklung signifikant reduziert werden. Es soll somit zukünftig möglich sein, mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern mehr Projekte umzusetzen. Die geplanten Entwicklungsbudgets und geforderten Terminpläne können somit eingehalten werden. So soll der Entwicklungskostenaufwand in den Projektteams zukünftig reduziert werden, so dass das geplante Umsatzwachstum von Bühler Motor auch ohne zusätzliche Kapazitäten erreicht werden kann.
Die Treffsicherheit „get it right first time“135 und somit Kundenorientierung bei Entwicklungsprojekten soll deutlich verbessert werden, sodass zukünftig weniger Entwicklungsschleifen gedreht werden müssen und teuere Nachentwicklungen beim Serienstart verhindert werden.
Durch vorentwickelte Plattformen und Baukästen sollen Kundenwünsche schneller und sicherer realisiert werden. Hierdurch soll „Time to Market“136 verbessert werden, um im Industriebereich die Standartprodukte schneller auf den Markt zu bekommen. Die Kundenzufriedenheit wird verbessert und gestärkt.
Die Kunden–Lieferanten-Beziehung zwischen den Serviceabteilungen und dem Programm-Management soll klar geregelt werden.
Zusammengefasst hat die Effizienzsteigerung des Produktentwicklungsprozesses bei Bühler Motor das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Kosten, Umsetzungsgeschwindigkeit und Qualität langfristig zu steigern. Aufgrund der Ergebnisse der Analyse ist es das Ziel, die Effizienz um 15% zu steigern.
Die Angabe der 15 % stellt einen geschätzten Wert der Geschäftsleitung, bezogen auf die Analyseergebnisse dar. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der einzelnen Entwicklungsprojekte ist die Erarbeitung einer einheitlichen Messgrundlage sehr aufwendig. Die Erarbeitung der Kennzahlen stellt eine der Aufgaben eines späteren Teilprojektteams dar.
Für die Mitarbeiter in der Produktentwicklung bietet die sofortige Angabe der Effizienzsteigerung in einer konkreten Prozentzahl jedoch den Vorteil, dass jeder eine klare Vorstellung hat, in welchem Umfang eine Steigerung der Effizienz erwartet wird.
135 Woodward. (1997) S. 6.
136 Schäppi/Andersen/Kirchgeorg/Radermacher (2005), S. 288.