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In der Wertstromanalyse sind im Ist-Zustand erste Schwachstellen bereits aufgefallen und sollen nun in der Feinanalyse nach dem Fluss- und Pull-Prinzip (gemäß Kapitel 2.2.1) angegangen werden. Im Fluss-Prinzip richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Ansätze, die einen Prozessverlauf zur Erreichung des Zielzustands identifizieren und verbessern können. Bildlich gesprochen, sollen die Klippen und Steine gefunden werden, die den Fluss zum Stocken bringen.28 Das Pull-Prinzip achtet dabei akribisch darauf, dass grundsätzlich der Kunde im Mittelpunkt steht und nicht eine neue Dienstleistung (Push) entwickelt wird, die für den Kunden keinen Wert darstellt und eine neue Verschwendung entstehen lässt. Das Fluss-/Pull-Prinzip liegt im Lean Management in der Übergangsphase vom Ist-Zustand in den Soll-Zustand. Es bedarf dabei sorgfältig koordinierter Bemühungen, um eine Nutzen stiftende, befriedigende Beziehung zum Kunden zu unterhalten. Dabei müssen die Signale zwischen Kunde und Groz-Beckert Verkäufer neu definiert werden.29 Diese Analyse kann in einer speziellen Darstellung erfolgen oder auf der bestehenden Ist-Wertstromanalyse aufgebaut werden. Verschwendungen werden durch Prozess- oder Denkblitze symbolisiert.30
28 Vgl. B. Wiegand/P. Frank – Lean Administration I (2004), S. 27+28, 91 ff.
29 Vgl. Kotler - Grundlagen des Marketing (2007), S.969
30 Vgl. B. Wiegand/P. Frank – Lean Administration I (2004), S. 92