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2.2.7 Die Vision und der Nordstern

„Ursprung unternehmerischer Tätigkeit ist die Vision als generelle Leitidee, die in den verschiedenen Dimensionen des Normativen, Strategischen und Operativen zu konkretisieren ist.“17 Unternehmerische Visionen werden auch mit dem Polarstern oder Nordstern verglichen. Wobei der Nordstern als ein Vertrag zu verstehen ist, der fundamentale Bedürfnisse und Wünsche im Idealzustand beschreibt. Der Nordstern ist sehr weit und vage definiert, und der zu erreichende Weg ist unklar und unvorhersehbar – somit als langfristige Vision zu verstehen. Der Nordstern hilft, das Denken, Handeln und Fühlen der Mitarbeiter zu lenken.18

Der Nordstern ist also Richtungsgeber des Unternehmens, der in Zukunft durch kontinuierliche Verbesserungen (KVP) zu erreichen ist. Die Vision Nordstern ist niemals mit einem Schritt vom heutigen Zustand aus erreichbar. Man bewegt sich interaktiv in Richtung des Zielzustands, indem man eine Herausforderung annimmt, die über die gegenwärtigen Fähigkeiten hinausreicht. Einfallsreichtum, Kreativität und auch Schweiß ist gefragt sowie die Bereitschaft neue Wege zu gehen, um Hindernisse als Herausforderung zu sehen.

Der Zielzustand entspricht einem kurzfristig, gewünschten Zustand, der klar spezifiziert und messbar definiert ist, im Gegensatz zum entfernten Nordstern. Ein definierter Zielzustand gilt als gesetzt und nicht einfach veränderbar. Wie man diesen definierten Zielzustand jedoch erreicht, bleibt optional. Durch das kontinuierliche Hindurcharbeiten entsteht die reale Verbesserung – nachhaltig! Der Zielzustand muss natürlich im Budget liegen. Deshalb müssen die Zielvereinbarungen der Zielzustände nicht nur qualitativ, sondern zwingend auch mit messbaren Zahlen (Euro) belegt werden, um ein Controlling zu ermöglichen.19

Der Nordstern – Die Langfristvision20

Abbildung 06: Nordstern (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an M. Rother – Die Kata des Weltmarktführers (2009, S. 59 und 140)

Abbildung 06: Nordstern (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an M. Rother – Die Kata des Weltmarktführers (2009, S. 59 und 140)

Die Definition eines Zielzustands sollte auf das richtige Niveau gesetzt werden und bedarf einer disziplinierten Führung. Zu hoch gesteckte Ziele führen zu Frustration; zu niedrig, banal gesetzte Zielzustände erzielen keinen Lerneffekt. Der anspruchsvolle, optimale Zielzustand sollte realistisch definiert sein und zu Motivation führen.

 

17 K. Bleicher – Das Konzept Integriertes Management (1991), S. 75
18 Vgl. K. Bleicher – Das Konzept Integriertes Management (1991), S. 76 in Anlehnung an Hans Hinterhuber.
19 Vgl. M.Rother –Die Kata des Weltmarktführers ( 2009) S. 58 ff.
20 Vgl. G. Aulinger, J. Klesius, B. Mittelhuber, M. Rother, R. Winckler – Ohne Führung kein KVP (Heft 1:2007), S.3ff.