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4.1.4. Aufwandsplanung

Die Aufwandsplanung bezieht sich auf die Ermittlung des Kosten-, Zeit- und Ressourcenbedarfs. Ein detailliert ausgearbeiteter Projektstrukturplan bildet dabei die Grundlage für die Ermittlung der benötigten Ressourcen. Der Aufwand eines Projektes wird auf Basis der einzelnen Arbeitspakete geschätzt bzw. berechnet. Je differenzierter die einzelnen Arbeitspakete betrachtet werden, umso genauer sind die Schätzungen bzw. Berechnungen. Es gibt unterschiedliche Methoden der Aufwandsschätzung. In der Praxis wird die Expertenbefragung bzw. -schätzung sehr häufig verwendet. Dabei wird zwischen der Einzelschätzung und Gruppenschätzung (Mehrfachbefragung) unterschieden. Die Einzelschätzung sollte von einem Spezialisten durchgeführt werden. Mit Hilfe der Dreipunktschätzung bestimmt dieser den Aufwand. Bei der Gruppenschätzung wird aus verschiedenen Schätzungen der Mittelwert gebildet. Häufig wird dabei die Delphi-Methode verwendet (vgl. Kap. 5.5.1). Für die Schätzung des Aufwands können auch analytische (rechnerische) Methoden verwendet werden.72

  • Parametrische Methoden: formelmässiger Zusammenhang zwischen messbaren Ergebnisgrössen und Bedarf an erforderlichem Personal wird hergestellt
  • Vergleichsmethoden: Ausgangsdaten, Leistungsmerkmale, etc. neuer Projekte werden mit denen bereits abgewickelter Projekte verglichen und somit Rückschlüsse auf den zu erwartenden Aufwand gezogen
  • Kennzahlenmethode: aus abgeschlossenen Projekten werden Richtwerte bzw. Kennzahlen abgeleitet und zur Aufwandsermittlung herangezogen73

Die Aufgabe des Projektcontrollings liegt hier in der Erarbeitung von Empfehlungen zur Ermittlung des Projektaufwands und Unterstützung der Projektplanung durch die Moderation von Schätzworkshops. Der ermittelte Aufwand wird zudem auf Plausibilität und Vollständigkeit geprüft.74

 

72 Vgl. Schreckeneder, B. C. (2013), S. 104 f.
73 Vgl. Motzel, E. (2010), S. 33.
74 Vgl. Fiedler, R. (2010), S. 104.