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5.5.1. Aufwandsplanung

Die Grundlage für die Aufwandsplanung bildet ein detaillierter Projektstrukturplan (vgl. Kap. 4.1.4). Dabei wird das Gesamtprojekt in übersichtliche Arbeitspakete aufgeteilt. Auf Grund einfacher Schnittstellen und fachlicher Zuteilung der Aufgabenträger, ist eine eindeutige Zuordnung der Verantwortlichkeiten möglich. Das gesamte Projekt soll im Projektstrukturplan (PSP) dargestellt werden. Die einzelnen Arbeitspakete können auf zwei Arten erstellt werden. Wird das gesamte Projekt schrittweise in kleine Einheiten zerlegt, handelt es sich um die Top-down-Methode. Bei der Bottom-up-Methode werden in einem ersten Schritt alle Tätigkeiten im Team zusammen getragen und im Anschluss daran werden zusammenhängende Tätigkeiten zu Arbeitspaketen gruppiert.133

Abbildung 25 zeigt den Projektstrukturplan für die Einführung des Projektcontrollings bei der TUI Service AG.

Abbildung 25: Projektstrukturplan

Abbildung 25: Projektstrukturplan134

Basierend auf den vorliegenden Arbeitspaketen wird der zu erwartende Aufwand geschätzt. Dafür stehen verschiedene Instrumente wie die Einzelschätzung, die mit Hilfe der Drei-Punkt-Schätzung den Aufwand bestimmt oder die Mehrfachbefragung in Form der Delphi-Methode (vgl. Anhang A 4) zur Verfügung. Die Mehrfachbefragung liefert oftmals bessere bzw. genauere Ergebnisse als die Einzelschätzung.135 In der hier vorliegenden Arbeit wird auf Grund des geringen Projektumfangs und der Erfahrung aus abgeschlossenen Projekten die Einzelschätzung zur Ermittlung des Aufwandes verwendet. Dabei werden drei Schätzungen abgegeben, aus denen der Gesamtaufwand ermittelt wird.

  • Optimistische Aufwandsschätzung für das Projekt AO: 50 Stunden
  • Wahrscheinliche Aufwandsschätzung für das Projekt AW: 85 Stunden
  • Pessimistische Aufwandsschätzung für das Projekt AP: 90 Stunden

Der Gesamtaufwand berechnet sich nach der folgenden Formel:136

Der benötigte Aufwand für dieses Projekt beträgt ca. 80 Stunden.

Für zukünftige Projekte unterstützt das Projektcontrolling die Projektplanung. Dabei ist vorgesehen, dass Schätzworkshops (z.B. Delphi-Methode) für eine genaue Aufwandsschätzung moderiert werden. Des Weiteren wird der geschätzte Aufwand auf Plausibilität und Vollständigkeit geprüft.

 

133 Vgl. Kuster, J. / Huber, E. / Lippmann, R. / Schmid, A. / Schneider, E. / Witschi, U. / Wüst, R. (2011), S. 126.
134 Eigene Darstellung eines Projektstrukturplans.
135 Vgl. Fiedler, R. (2010), S. 98 f.
136 Vgl. Ebenda, S. 99.