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3.1.2.2. Portfolios

Mit Projektportfolios bzw. mit der Projektportfoliotechnik werden geplante oder in Bearbeitung befindliche Projekte bezüglich bestimmter Kriterien beurteilt. Die Grundidee eines Portfolios ist die Vereinfachung des Auswahlprozesses auf zwei wichtige Attraktivitätskriterien, wie z.B. die strategische Bedeutung und Dringlichkeit. Die Auswahl der Kriteriengruppen sollten gemeinsam, z.B. in einem Workshop, durch Projektmanager und Projektcontroller vorgenommen werden. Im Anschluss muss das Management unter Berücksichtigung der strategischen Ziele die Projekte analysieren und ggf. notwendige Anpassungen beschliessen.43 Abbildung 12 zeigt ein Beispiel eines Portfolios in Bezug auf die strategische Bedeutung und Dringlichkeit.

Abbildung 12: Projektportfolio nach <a href=

strategischer Bedeutung und Dringlichkeit" class="wp-image-11576 size-full" height="302" src="https://sgbs.ch/wp-content/uploads/Abbildung-12-Projektportfolio-nach-strategischer-Bedeutung-und-Dringlichkeit.png" width="308"> Abbildung 12: Projektportfolio nach strategischer Bedeutung und Dringlichkeit44

Für jedes einzelne Projekt sind die Dringlichkeit sowie die strategische Bedeutung zu bestimmen. Die erste Priorität erhalten Projekte mit hoher Dringlichkeit und strategischer Bedeutung. Diese sollten als erstes realisiert werden. Projekte mit hoher Dringlichkeit und niedriger Bedeutung haben die zweite Priorität. Hier muss geprüft werden, ob sie, z.B. an externe Dienstleister, delegiert werden können. Zur dritten Priorität gehören Projekte, die zwar eine hohe strategische Bedeutung aufweisen, aber zum Zeitpunkt der Analyse nur eine niedrige Dringlichkeit zeigen. Diese Projekte sind zeitlich zu verschieben. Projekte, die weder dringlich noch strategisch bedeutsam sind, sollten eliminiert werden. Es gibt eine Vielzahl weiterer Attraktivitätskriterien, die miteinander verglichen werden können. Die Unternehmensberatung Arthur D. Little vergleicht in ihrem Projektportfolio das Verhältnis von Attraktivität (Beurteilung von Umsatz- und Ertragspotentialen, Marktvolumen, etc.) und dem Risiko (technische und wirtschaftliche Risiken).45 Je nach Bedarf lassen sich verschiedene Kriterien aus Abbildung 9 gegenüberstellen.

 

43 Vgl. Schreckeneder, B. C. (2013), S. 87 und Fiedler, R. (2010), S. 49.
44 Eigene Darstellung in Anlehnung an: ebenda, S. 50.
45 Vgl. Schreckeneder, B. C. (2013), S. 88 und Fiedler, R. (2010), S. 50 ff.