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Nach Büdenbender/Strutz sind Fachkräfte vornehmlich Mitarbeiter, die nach einer Erstausbildung und/oder Umschulung zur Wahrnehmung entsprechender beruflicher Aufgaben befähigt sind. Der Begriff wird allerdings auch zur Abgrenzung gegenüber anderen Mitarbeitergruppen genutzt z. B. Hilfskräfte, Anlernkräfte aber auch Führungskräfte.5 Im Rahmen der Master Thesis wird der Begriff insbesondere als Synonym für den Bankkaufmann genutzt. In der Sparkasse werden überwiegend Bankkaufleute beschäftigt. Auch wenn nach Drumm der typische Karriereverlauf einer Fachkraft in Bezug auf die Hierarchie horizontal verläuft und in der Regel ein Wechsel von einfachen zu schwierigen Aufgaben erfolgt6, ist ein späterer Wechsel in eine Führungslaufbahn nicht ausgeschlossen. Da sich die Thesis vornehmlich mit der Sicherung des Fachkräftebedarfs beschäftigt, wird auf den Bedarf an Führungskräften nicht eingegangen.
Steven Hankin hat bereits 1997 den Slogan «The War of Talents»7 geprägt. Fast 20 Jahre bevor der Fachkräftemangel auch in Südbrandenburg angekommen ist. Und noch immer ist es für zahlreiche Menschen, vom Mitarbeiter der Sparkasse bis hin zum Unternehmenseigentümer, nicht so recht nachvollziehbar, was sich hinter dem Begriff Fachkräftemangel eigentlich verbirgt. Lag doch die Arbeitslosenquote in Elbe-Elster im Februar 2015 immerhin noch bei 12,1 Prozent.8 Nur langsam wird klar, dass Fachkräfte nicht vom Himmel fallen oder unbegrenzt vom Wettbewerber abgeworben werden können. Der Staatssekretär im Brandenburgischen Ministerium für Wirtschaft und Energie, Hendrik Fischer, sprach im Rahmen einer Tagung die Situation deutlich an. «Der Fachkräfteengpass ist nicht mehr das Problem einzelner Unternehmen, sondern – eine zentrale Frage für den Wirtschaftsstandort. (...) Es nutzt nichts, wenn in die Maschine investiert wird und nachher niemand mehr da ist, der sie bedienen kann.»9
5 vgl. (Büdenbender, 2003), S. 127
6 vgl. (Drumm, 2005), S. 336f.
7 (Hankin, 1997), (28.6.2015)
8 (Bundesagentur für Arbeit, 2015), S. 6
9 (Lehmann, 2015), S.15