Rufen Sie uns einfach an, und wir beraten Sie gerne zu unserem Seminar- und Studienangebot.

Unsere Ansprechpartner:

Michael Rabbat, Dipl.-Kfm.
MBA Chief Operating Officer

Claudia Hardmeier
Kunden-Center
Studienbetreuung

Institute und Kompetenzzentren

Bindeglied zu einer Vielzahl an
Unternehmen und Organisationen

Erfahren Sie mehr ...

Forschung

Was Management-Forschung wirklich
leisten kann

Erfahren Sie mehr ...

Alumni

Wissenstransfer und
Erfahrungsaustausch

Erfahren Sie mehr ...

Referenzen

Feedback und
Teilnehmerstimmen

Erfahren Sie mehr ...

News

SGBS aktuell:
Wissen und
Anwendung

Erfahren Sie mehr ...

Klimaneutrale Seminare

Auf dem Weg zu
klimaneutralen Seminaren.

Erfahren Sie mehr ...

Juan Diego Flórez Association

Mit musikalischer Bildung
gegen Armut:

Erfahren Sie mehr ...

3.3.3. Bewerberbefragung zu Ausbildungspräferenzen

Während die Ausbildungsbewerber bis 2014 nur zum Punkt «Wie sind Sie auf das Ausbildungsangebot der Sparkasse aufmerksam geworden» befragt wurden, wurde ab dem Jahrgang 2015 eine umfassendere Befragung84 durchgeführt. In der neuen Befragung wurden zusätzliche Themengebiete zur Motivation der Bewerbung und den mit der Bewerbung verbundenen Vorstellungen, Zielsetzungen und Entscheidungspräferenzen abgefragt. Aus der Befragung sollen Rückschlüsse gezogen werden, wie die Sparkasse noch effektiver bei der Ansprache von potentiellen Auszubildenden vorgehen kann und wo die Präferenzen von Ausbildungsbewerbern hinsichtlich ihrer Entscheidungsprozesse liegen.

Folgende wesentliche Erkenntnisse ergaben sich aus der Befragung:85

Der Ruf des Unternehmens ist nach Aussage der meisten Bewerber gefolgt vom gesellschaftlichen Engagement und den Sozialleistungen ausschlaggebend für die Bewerbung gewesen. Die Regionalität des Ausbildungsplatzes spielt dabei nicht die entscheidende Rolle. Der überwiegende Teil der Bewerber, knapp 60 Prozent, hat sich auch außerhalb des Landkreises bzw. außerhalb der Region Südbrandenburg beworben und würde für einen Ausbildungsplatz auch die Heimatregion verlassen. Allerdings würden 70 Prozent zumindest in der Nähe bleiben wollen und nur in angrenzenden Regionen nach einer Ausbildung suchen. Die Möglichkeit von internationalen Einsatzmöglichkeiten spielt keine entscheidende Rolle. Die Ausbildungsbewerber erwarten ein gutes Betriebsklima, eine Perspektive nach der Ausbildung und fast genauso wichtig ist eine gute Betreuung während der Ausbildung und zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten. Gleichzeitig sagen die meisten Bewerber, dass sie am ehesten Unternehmen bei einer Bewerbung ausschließen würden, wenn keine oder nur eingeschränkte Entwicklungsperspektiven gegeben sind. Damit werden auch weite Teile der durch Kirchgeorg dargestellten Präferenzen von High Potentials86 im Rahmen der Ausführungen des Kapitels 2.1.5. bestätigt. Auch bei der Frage «Für welchen Arbeitgeber würden Sie sich entscheiden wenn Sie zwei oder mehr Angebote erhalten würden?» antworten die meisten Bewerber mit dem Hinweis auf Perspektiven nach der Ausbildung. Der Eindruck des Ausbildungsbetriebes im Auswahlverfahren folgt bei dieser Frage. Die Bewerber meinen, dass Schnuppertage und Bewerbungstrainings hilfreich bei der Berufswahl sind. Außerdem wünschen sich die Bewerber mehr Austauschmöglichkeiten mit Auszubildenden des Unternehmens und Praktikumsmöglichkeiten. Eltern und Freunde haben den größten Einfluss bei der Wahl des Ausbildungsberufes und auch bei der Frage wie der Bewerber auf das Ausbildungsangebot aufmerksam geworden ist, stehen die Eltern an erster Stelle. Die Bundesagentur für Arbeit wird am zweithäufigsten genannt und dann erst das Internet und Ausbildungsmessen.

 

84 Sparkasse Azubibefragung 2014 (Anhang A, B)
85 Zur Ableitung der jeweiligen Präferenz werden bei Fragen, die eine Ausprägung abfragen jeweils die Topboxen 1 und 2 zusammengefasst. siehe Anhang A und B
86 (Manfred Kirchgeorg, 2013), S. 79