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2.1.5. Bedeutung von ERP- Systemen für Geschäftsprozesse

ERP- Systeme sind bereichsübergreifende Softwarelösungen zur Unterstützung der im Unternehmen ablaufenden Geschäftsprozesse. Da die Komplexität von Geschäftsprozessen stetig zunimmt, sind ERP- Systeme in Industrie-, Handelsund Dienstleistungsunternehmen unverzichtbar geworden. Die Erhöhung der Datentransparenz sowie die Steigerung der Effizienz von Prozessen gehört zu den Zielsetzungen in Unternehmen. Durch die technologische Entwicklung leistungsfähigerer Hardware und die Verbreitung des Internet ist der Einsatz integrierter ERP- Software auch für kleine und mittlere Unternehmen bezahlbar geworden.

Leistungsstarke ERP- Software verfügt heute über zahlreiche automatisierte Funktionen, um die Geschäftsabläufe in Produktion, Materialwirtschaft, Rechnungswesen, Marketing und Vertrieb effizienter zu gestalten.

Der Einsatz von Informationstechnologie hat viele Einflüsse auf Prozesse in Unternehmen. Die Erhöhung des Automatisierungsgrads reduziert den Anteil an durch Mitarbeiter selbst durchgeführte Arbeiten. Werden integrierte ERP- Systeme mit allen Hauptfunktionen in den Unternehmensbereichen genutzt, so ergeben sich die folgenden, für Prozessoptimierungen entscheidenden Vorteile:

  • reduzierte Anzahl Systembrüche
  • weniger Datenredundanzen
  • erhöhte Prozess- und Datentransparenz
  • weniger Fehler und erhöhte Datenqualität

Des Weiteren können Schnittstellen reduziert, aktuelle Zustände der Prozesse einfacher verfolgt und Analysen auf Basis der gewonnen Daten schneller ausgewertet werden.100

Durch integrierte Informationssysteme werden Daten funktionsübergreifend zentral gespeichert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Datenverfügbarkeit und Aktualität für alle Unternehmensbereiche gewährleistet ist. Der Zugriff erfolgt auf dieselbe Datenquelle. Eine Reduktion von Systembrüchen erhöht die Prozesseffizienz und vermindert Fehlerquellen.

Vor dem Einsatz integrierter Systeme sind in funktionsorientierten Organisationen häufig isolierte Informationssysteme entwickelt worden zur Unterstützung ihrer speziellen Aufgaben.101 Da die Geschäftsprozesse aber horizontal durch diese Aufbauorganisationen laufen, fehlt diesen pro Bereich isolierten Systemen die Durchgängigkeit, wodurch Systembrüche entstehen.102 Trotz der inzwischen zahlreichen Angebote an ERP- Software ist es in vielen Unternehmen heute noch nicht möglich alle Aufgaben in einem Unternehmen mit einem System zu unterstützen. Spezielle Aufgaben werden dann mit geeigneten Lösungen abgedeckt. Daraus ergibt sich wieder die Aufgabe der Integration der verschiedenen Systeme zur Sicherstellung einer nahtlosen Prozessunterstützung.103

ERP- Anwendungen scheitern oder werden unzureichend genutzt, wenn vor Einführung die Prozesse nicht klar definiert und optimiert werden.104 Dies zieht die Zementierung ineffizienter Abläufe nach sich und Geschäftsprozesse werden nur partiell unterstützt.105

 

100 Vgl. Seidlmeier (Gestaltungs- und Optimierungspotenziale), S.10
101 Vgl. Allweyer (Integrierte Informationssysteme), S.17
102 Vgl. Allweyer (Integrierte Informationssysteme), S.19
103 Vgl. Allweyer (Integrierte Informationssysteme), S.20
104 Vgl. Schmelzer/Sesselmann (Beziehungen zwischen IT und Geschäftsprozessmanagement), S.35
105 Vgl. Schmelzer/Sesselmann (Beziehungen zwischen IT und Geschäftsprozessmanagement), S.35