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4.3.3.2. Prozessdesign

Viele Verbesserungs-Potenziale können eruiert werden, wenn allgemein bekannte und typische Verbesserungsmassnahmen hinsichtlich des Prozessdesigns berücksichtigt und diskutiert werden. Zu typischen Verbesserungsmassnahmen gehören beispielsweise:

  • Parallelisieren von Tätigkeiten:134 Das Ziel, möglichst viele Prozessschritte parallel laufen zu lassen, kann Durchlaufzeiten erheblich verringern.
  • Integration von Prozessschritten:135 Die Abschaffung von Schnittstellen, indem Tätigkeiten vorwärts oder rückwärts integriert werden, mindert den Koordinationsaufwand und die Durchlaufzeit gleichermassen.
  • Eliminierung von überflüssigen Prozessschritten:136 Prozesse oder Tätigkeiten, welche von verschiedenen Stellen doppelt ausgeführt werden oder hohen Koordinationsaufwand erfordern, führen zu unnötiger Ressourcenbindung und Kosten.
  • Standardisierung:137 Ein hoher Standardisierungsgrad von Prozessen erhöht die Prozesssicherheit, senkt die Komplexität und damit Kosten. Eine hohe Standardisierung ist jedoch nur möglich, wenn auch die Produkte oder Dienstleistungen bis zu einem gewissen Grad standardisiert werden können und der Kunde auf bestimmte Varianten verzichten kann.
  • Definition der Verantwortlichkeiten: Bei offenen und zirkulären Beziehungen sind die Verantwortlichkeiten und die Informationsflüsse oft nicht klar, was zu vielen Rückfragen und Zeitverzug führt. Die Vermeidung von offenen und zirkulären Beziehungen erhöht die durchgängige Verantwortung über einen Prozess.138

Werden die Prozesse auf solche Verbesserungsmöglichkeiten hin überprüft, lassen sich mit grosser Wahrscheinlichkeit Verbesserungspotenziale eruieren, ohne die Prozesse allzu akribisch analysieren zu müssen.

 

134 Vgl. z.B. Gaitanides (2007), S. 56 oder Best / Weth (2009), S. 128 oder Hammer / Champy (1993), S. 53f.
135 Vgl. Hammer / Champy (1993), S. 51 – 53 und Gaitanides (2007), S. 189.
136 Vgl. Gaitanides (2007), S. 56 und Best / Weth (2009), S. 125.
137 Vgl. Best / Weth (2009), S. 134.
138 Vgl. Suter (2004), S. 136f, vgl. Anhang C für graphische Darstellung.