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4.1.3. Induktiver Prozessentwurf

Beim induktiven Prozessentwurf bildet nach Gaitanides das Kundenbedürfnis die Ausgangslage für die Identifikation der Unternehmensprozesse. Durch die Evaluation der Unternehmensleistungen, welche für die Generierung von Kundennutzen notwendig sind, können die einzelnen Prozesse hergeleitet werden. „Diese Entwurfslogik führt zu unternehmensspezifischen Prozessen, da sie entsprechend den konkreten Kundenbedürfnissen und der Wettbewerbssituation entworfen werden“93. Auch bei Österle setzt das Ableiten von Prozesskandidaten bei den Kundenbedürfnissen an94 und verleiht der Identifikation dadurch eine gewisse Struktur in Bezug auf die Herangehensweise.

Eine induktive Vorgehensweise ist sicherlich vorzuziehen, da es Verantwortliche eines Unternehmens dazu zwingt, sich einerseits mit den aktuellen Kundenbedürfnissen auseinanderzusetzen, andererseits sich über unternehmensspezifische Stärken und Schwächen hinsichtlich der Befriedigung dieser Bedürfnisse bewusst zu werden. Die Durchführung eines induktiven Prozessentwurfs stärkt somit das Bewusstsein über die vorhandenen unternehmensinternen Erfolgspotenziale und kann zudem wichtige strategische Überlegungen anstossen und entsprechende Erkenntnisse liefern.

Obwohl es schwierig ist, für einen induktiven Prozessentwurf Gestaltungsempfehlungen zu geben95 und auch Gaitanides keine praxisrelevante Methodik erläutert, wird im folgenden Kapitel eine mögliche Vorgehensweise vorgestellt.

 

93 Gaitanides (2007), S. 152.
94 Vgl. Österle (1995), S. 128f.
95 Vgl. Gaitanides (2007), S. 152.